Herausforderungen heutiger Städte
„Geiz ist geil!“ und „Einmal hin, alles drin“ – die Reklame weniger großer Ketten prägt das Stadtbild und unseren Konsum. Für die niedrigen Preise leiden Arbeiter*innen, Tiere und die Umwelt.
Von weit her werden die hier verkauften Lebensmittel in die Stadt geschafft. Preisdruck führt zur Zerstörung von Landschaften, hohem Pestizideinsatz und grausamer Tierhaltung.
Parkplätze, Büros und Geschäfte dominieren das Stadtbild. Nur was „sinnvoll“ ist und Gewinn abwirft, hat Anrecht auf den heiß begehrten Platz.
Trotz akutem Wohnungsmangel sind leerstehende Gebäude zu sehen. Häufig verfallen sie und bleiben ungenutzt.
Uninspirierte Hochhäuser und Luxuswohnungen finden sich viele in Innenstädten. Personen mit wenig Geld werden durch hohe Mietpreise zunehmend an den Stadtrand verdrängt.
Lärm und Abgase kommen uns an der großen Straße entgegen. Riesige Flächen sind asphaltiert und können nicht anders genutzt werden.
Beim Weg zur U-Bahn oder öffentlichen Einrichtung – oft werden körperlich eingeschränkte Personen oder Kinder ausgebremst. Zu selten werden sie an den Planungen beteiligt.
Immer weniger Platz für Natur: Überall in Deutschland werden täglich Flächen von fast 100 Fußballfeldern bebaut und davon 44 flächendeckend versiegelt.